Mit dem Shinkansen nach Kobe. Bei der Einfahrt in den Bahnhof sehe ich eine Sesselibahn. Mit der rauf auf den Huegel. Da ist gleich ein Botanischer Garten mit wunderbarem Blick ueber Kobe. Es ist Samstag, der erste Tag der Golden Week - eine Aneinanderreihung von Feiertagen - und halb Japan unterwegs. Da die Japaner aber so viel arbeiten, sitzen die meisten muede umher oder schlafen am erst besten Ort ein. Sie lieben es aber auch, wie die Schweizer, in den Bergen herum zu kraxeln. So begegne ich vielen auf dem steilen, versteinerten, dicht mit Baeumen gesaeumten, ueber Haengebruecken und an Wasserfaellen vorbei fuehrenden Weg die Schlucht hinunter in die Stadt. Da das japanische Volk ein extrem vom Staat bevormundetes ist, sieht man hier ueberall sehr witzige, zum Teil abstruse Hinweis- und Verbotsschilder.
1995 wurde ganze Quartiere von Kobe von einem verheerenden Erdbeben zerstoert. Der Hafen wurde besonders stark heimgesucht. Hier hat die Stadt einen Teil der zerstoerten Anlage als Mahnmal stehen lassen. Hier kann man erahnen wie stark das Beben damals gewesen sein muss.
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