Freitag, 2. Mai 2008

Ausflug ins Gebirg

Miho Tunnel / Japanese Science-Fiction?

Roger hat ein Auto gemietet und zuerst sind wir das Fahrrad holen, dass mir abhanden gekommen ist. Eine ziemliche Odyssee, da der Ort sehr schlecht beschrieben und kaum beschriftet war. Nach ca. einer Stunde suchen, hatten wir das Depot im Nordosten Kyotos endlich gefunden. Roger mit dem Auto und ich mit dem Velo zurueck nach Hause. Natuerlich hab ich mich noch verfahren und landete zu weit westlich und zu weit suedlich. Roger wartet schon und flucht - schande, jetzt haben sie mir mein Velo geklaut, dass ich vor dem Haus hatte - wow, der Tag beginnt gut!
Wir lassen uns nicht beirren und machen uns trotz Allem auf zum Miho Museum (www.miho.or.jp) ca. 50 km oestlich von Kyoto. Eine Fahrt durch eine wunderschoene gebirgige Waldlandschaft. Das private Museum ist spektakulaer gelegen. Vom Parkplatz aus erreicht man zu Fuss oder mit Shuttle durch einen Tunnel, der einer Kulisse eines Science-Fiction-Films zu entspringen scheint, und ueber eine futuristische Haenge-Bruecke das kongenial in die Natur eingebettete Hauptgebaeude. Die Architektur ist denn auch die Hauptattraktion, denn die kunsthistorische Sammlung ist maessig. Interessanter dagegen und sehr witzig ist die Spezialausstellung ueber Yosa Buson, einen japanischen Haiku-Dichter und Maler des 18. jahrhunderts.
Die Rueckfahrt - wir nehmen einen anderen Weg - wird turbulent. Engste Straesschen mit viel Verkehr. Ein Rowdy, der sich selbst und sein Fahrzeug kaum beherrscht, streift uns in einem haarstraeubenden Manoever und faehrt einfach weiter! Zum Glueck kriegt unser Mietwagen nichts ab, wir auch nicht, uff. In Kyoto erst faellt mir dann ein, dass Roger sein Rad mit zur Autovermietung genommen hat und es keineswegs geklaut wurde. 

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