Mittwoch, 14. Mai 2008

Breakfast at Paulssons - Dienstag 13. Mai

Dienstag Morgen kommt sich Jonathan, der Sohn der beiden Geschichtsgraber an mein Bett verabschieden. Ich glaube, ich bin ihm syphatisch, weil ich mit ihm Fussball gespielt und Gefechtet habe. Er nannte mich immer Janco statt Franco. Nun, immerhin ein interessanter Name und tönt doch ziemlich ähnlich wie Franco. Lukas, der Sohn von Karin vergass meinen Namen auch immer, gab mir dann allerdings irgendwelche Fantasienamen oder fragte mich immer wieder wie mein Name lautet. Ist das etwa ein neues Phänomen, vergessen männliche Kinder im Alter zwischen fuenf und sagen wir mal acht Jahren männliche italienische Vornamen?
Ich nehme mein letztes Fruehstueck mit Tina und Jonas im schönen Schonen ein. Auf der kleinen Schiefertafel in der Kueche steht nun neben Russin - ich dachte die beiden erwarten eine Russin, dabei heisst das auf schwedisch Rosinen - Janko. Dieser macht sich 800km nach Gävle zu Eva-Lena in den Norden des Landes auf uff!
Heering in diversen Zubereitungen mit Bier und Aquavit zum Apero. Vor dem Nachtessen, italienisch, spazieren wir durch Gävles Altstatt. Wunderschöne alte Holzhäuser säumen Gässchen mit Pflastersteinen. Hier mach ich allerdings eine erschreckende Entdeckung: An jedem Haus befindet sich bei einem der Fenster ein Gestell, welches zwei Spiegel so hält, dass die Gasse bequem von der guten, hier eher schlechten Stube aus in beide Richtungen ueberwachen lässt. Hier wurden die modernen Ueberwachungskameras also schon lange vorweggenommen.

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