Tara Donovan / norwegisches Radioteam
Im Met sehen wir auf Empfehlung von Franco (Götte) eine kleine Ausstellung von Tara Donovan, einer Freundin von Martina. Danach die Grosse Ausstellung von Gustave Courbet. Das ist der Künstler, der 1866 als erster realistisch eine Muschi gemalt hat. Das Bild heisst "L'origine du monde" und provozierte damals einen riesen Skandal. Auf dem Weg aus dem Museum muss man durch die Halle mit den klassischen griechischen und römischen Skulpturen. Die Penise aller Statuen sind weggebrochen!
Draussen bittet uns ein Team eines norwegischen Studentenradios um ein Interview: "Ja, versuchts mal." – "Ist euch aufgefallen, dass bei den Skulpturen alle Penise weg sind und weshalb glaubt ihr, ist das so?" – "Ist doch klar, ist eine Delikatesse"… In diesem Stil geht das schräge Interview weiter. Sie und wir amüsieren uns köstlich.
Eigentlich wollten wir noch ins Moma, doch "Saks" kam dazwischen. Da möchte ich wissen was ein superber Regenmantel – "Can I help you, young man?" [sic] – und eine fantastische Lederjacke – "But it's your size!" – kosten. Might be my size, but definitely not my cash-size!
Zum Abendessen lädt uns Franco in ein japanisches Restaurant ein, welches den Frust von "Saks" endgültig vergessen macht.
Ein Zündholzbriefchen vom "Bembe", dass ich von Steff Schwald in St.Gallen erhalten habe und jetzt dem Türsteher mit der Story unter die Nase reibe, öffnet uns die Türen in diesen Global-Music-Club in Williamsburg.
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