Mittwoch, 9. April 2008

From NY to Nanaimo

Nach dem Mittag nehme ich den Bus von Vancouver in die Horseshoe Bay, wo die Faehren nach Nanaimo gehen. Ist man aus Vancouver raus, erblickt man einen Huegelzug, der aussieht wie der Rosenberg in St.Gallen, nur, als ob man durch ein Vergroesserungsglas gucken wuerde. Wie alles hier, ist auch der "Rosenberg" viel groesser.
Nach einer anderthalb stuendigen Schiffsreise komme ich in Nanaimo an und man merkt schon, dass hier die Wildnis nicht mehr fern ist. Madeleine holt mich am Hafen ab. Zehn Minuten spaeter sind wir in ihrem Haus auf einer Anhoehe. Wow! Rund herum Baeume ein wunderschoener Garten und eine Terasse, von der man aufs Meer sieht. Natuerlich hat sie einen Hund, der heisst Blue weil er ein braunes und ein blaues Auge hat weil er eine Mischung aus Labrador und Husky ist. Mit ihm gehen wir dann gleich Gassi. Was heisst hier Gassi - in fuenf Minuten sind wir unten am Meer, in einem Naturschuzgebiet mit seltenen Wasservoegeln, Adlern und, laut Madeleine, auch Seeloewen. Was fuer ein Kontrast zu New York: frische Luft, Ruhe, Naturwege, wilde Tiere, exotische Pflanzen, Entspannung...
Dass der Kontrast nicht immer positiv ausfaellt, merken wir am Abend in einem indischen Restaurant. Als wir um etwa 19.15 Uhr da sind, ist der Laden fast voll. Ab 19.30 Uhr ziehen die ersten Gaeste ab und innert ca. zehn Minuten sind nur noch wir da. Weitere zehn Minuten spaeter, wir sind noch am Essen, beginnt die Reinigungsbeauftragte schon zu saugen! No Coffee and Cigarettes. Den muessen wir, mangels Alternativen, bei der bekannten amerikanischen Kaffeekompanie einnehmen. Hallo, ich bin in Kanada!

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